In der Interview-Reihe „Affective societies, affected scientists!“ beantworten assoziierte Kolleg:innen und Wissenschaftler:innen auf Stippvisite oder mit längerem Aufenthalt im Sonderforschungsbereich „Affective Societies“ Fragen zur Affektivität und Emotionalität in Wissenschaft und Gegenwart. Heute stellen wir die Soziologin und Politikwissenschaftlerin Yvonne Albrecht entlang unserer bewährten 5 Fragen vor. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Institut für empirische … weiterlesen
Ein Kommentar zur symbolischen Ordnung der Diskriminierung am Theater
Stellen wir uns ein paar unbequeme Fragen: Wie divers ist Dein Lieblingstheater? Wie divers sind die Aufführungen besetzt? Wer hat die Intendanz inne? Wer sorgt dafür, dass die Papierhandtücher, mit denen Du Deine Hände trocknest, aufgefüllt sind? Der Begriff der Diversität ist zurzeit auch im Kulturbetrieb in aller Munde und verfolgt zunächst einen wichtigen gleichstellungspolitischen … weiterlesen
Affektregulation in globalen Medienkulturen
Das ist irgendwie eine Traumwelt, das sind wunderschöne Orte, wo wir hinfahren. Es sind tolle Locations, es sind tolle Dates, die man erlebt. Und da will man tolle Menschen sehen und tolle Küsse erleben und tolle Rosen, also so eine, es ist alles schön. (Interview mit einer Produzentin von Reality TV-Formaten, 2016) If the same … weiterlesen
Von Lagerfeuergefühl über Lästern bis Scham: Emotionsgemeinschaften des Reality TV-Publikums
Das abgeschlossene Teilprojekt B02 „ Transkulturelle emotionale Repertoires im und durch Reality TV“ befasste sich mit den affektiven Dynamiken des Reality TV, bzw. mit der Frage, wieso Reality TV Formate wie Germany’s Next Topmodel weltweit so beliebt sind. Neben begeisterter Zustimmung sorgt die Sendung gleichzeitig auch für Shitstorms und kritische Diskussionen (z.B. #notheidisgirl, pinkstinks). Offenbar bietet die Sendung starkes Affizierungspotential: Gefühle … weiterlesen
Minimaler Präsenzbetrieb, Notbetrieb, Präsenznotbetrieb – Gedanken aus und zu der Verwaltung in der Institution Universität
In einer E-Mail an alle Kolleginnen und Kollegen informierte heute (25.03.2020) die Kanzlerin der Freien Universität Berlin über den minimalen Präsenznotbetrieb an unserer Einrichtung. Es ist eine weitere Anweisung unter vielen Stellungnahmen in den letzten Tagen, zumindest gefühlt kommen sie von allen Seiten. Ich stolpere beim Lesen über das Wort „Präsenznotbetrieb“, wittere Eskalation im Vergleich … weiterlesen
Von Äpfeln und Birnen
Überlegungen zu den Berliner Haushaltsverhandlungen 2019, der Institution (Stadt-)Theater und den Freien Gruppen Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende. Für die Berliner Kulturpolitik bringt das Jahresende einige Neuerungen mit sich. Sie ergeben sich aus den Haushaltsverhandlungen, die seit September liefen und am 12.12.2019 final entschieden worden sind. Diese Verhandlungen beinhalten die für die darstellenden … weiterlesen
Kleist-Preis für Ilma Rakusa. Ein Kurz-Porträt
„Ein Gefühl nationaler Zugehörigkeit geht mir völlig ab, auf Heimat hin befragt, kann ich ehrlicherweise nur die Sprache und die Literatur nennen.“ (Rakusa 2006, 9) Diese Worte stammen von der Schriftstellerin Ilma Rakusa, die in diesem Jahr den renommierten Kleist-Preis erhält. Die geborene Kosmopolitin und Europäerin sei Dichterin, Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin aus vier Sprachen, Kritikerin und … weiterlesen
Affective societies, affected scientists! 5 questions to Nabil El Kot
The interview series poses questions concerning the role of affects and emotions in research practice and contemporary society to researchers on short-term visit and associate members of the Collaborative Research Center “Affective Societies”. Today, we introduce Nabil El Kot who is a Consultant Psychiatrist with 28 years of work experience in the field of psychiatric … weiterlesen
Berliner Futur
Im Rahmen des Projekts „PARATAXE – die internationalen Literaturszenen Berlins“ fand am 23. November 2018 das Symposium „Berlin POLYLINGUAL – Die translingualen und interkulturellen Autor*innen Berlins“ im Literarischen Colloquium Berlin statt. In drei thematischen Panels diskutierten Autor*innen, Wissenschaftler*innen und Literaturaktivist*innen über „Die Stimmen Berlins“, „Falsche Freunde“ und das „Berliner Futur“. Die Literaturwissenschaftlerin Anne Fleig sprach … weiterlesen
Affective Societies, affected scientists! Five questions to Michal Givoni
The interview series poses questions concerning the role of affects and emotions in research practice and contemporary society to researches on short-term visit and associate members of the Collaborative Research Center „Affective Societies“. Today, we introduce Michal Givoni who teaches in the Department of Politics and Government at Ben Gurion University, Israel. She works in … weiterlesen