Fabulierendes Schreiben I – Frosch

Welche Beziehungen, welche Lieben und welche Intimitäten werden in literarischen Texten in den Mittelpunkt gerückt, welche bewohnen die Fußnoten? Diesen Fragen sind wir gemeinsam mit der Schriftstellerin Stefanie de Velasco in einer kurzen queer*feministischen Schreibpraxis nachgegangen. Ausgehend von klassischen Begriffen aus der tradierten Liebessemantik, in denen oftmals Naturphänomene und intensive romantische Gefühle miteinander verknüpft werden … weiterlesen

Affective Infrastructures of Digital Parenting: Between Surveillance, Belonging, and Burnout

In contemporary societies, parenting is increasingly mediated by digital technologies. From WhatsApp school groups to Instagram accounts offering advice and products, digital platforms have become central to how care is organized, emotions are expressed, and norms are negotiated. But what happens when these platforms, designed to connect, also become spaces of surveillance, comparison, and affective … weiterlesen

What Is “Unfeeling”—And How Did It Become Russian State Policy? Why Is Hope Dangerous?

Hope, despair, apathy, rage… What does it take to run an independent media outlet under an authoritarian regime? What is the emotional toll of journalistic work in such a climate? And what feelings arise for readers confronted with the raw, unsettling truth? These are the questions explored by Polina Aronson, sociologist and Affective Societies’s public relations officer, in a conversation with Galina Timchenko, publisher of the leading Russian-language independent media platform Meduza…

Eine Wolke stirbt nie

Dieser Text ist aus meiner ethnografischen Forschung zum Sterben und Tod in vietnamesisch-buddhistischen Lebenswelten heraus entstanden, zugleich aber auch geprägt von meiner eigenen Praxis als Sterbebegleiter und der Reise meines Vaters in den Tod. Es handelt sich daher um meine ganz persönliche Sichtweise auf diese Erfahrungen. Es ist mir wichtig zu betonen, dass jeder Sterbeprozess … weiterlesen

S3E2: „Was immer hilft: Gemeinsam Material anschauen“

In dieser Folge erfahrt ihr, wie es ist, als Kommunikationswissenschaftlerin durch TikTok zu scrollen und welche Werkzeuge man braucht, um die Inhalte zu analysieren. Ein Gespräch mit Annabella Backes, wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB „Affective Societies“, die in den Bereichen Feminist Media Studies und Visual Social Media (insbesondere TikTok) forscht. Das Projekt „Umkämpfte Ordnungen der Emotionen: … weiterlesen

Affective societies, affected scientists! 5 Fragen an Linus Westheuser

In der Interviewreihe „Affective societies, affected scientists!“ beantworten neue Mitglieder, assoziierte Kolleg:innen und Wissenschaftler:innen auf Stippvisite oder mit längerem Aufenthalt im Sonderforschungsbereich „Affective Societies“ Fragen zur Affektivität und Emotionalität in Wissenschaft und Gegenwart. Heute stellen wir Ihnen Dr. Linus Westheuser vor. Er ist Postdoktorand an der Humboldt-Universität zu Berlin und zusammen mit Steffen Mau und … weiterlesen

„Am und seit“: Affektive Zeitgenossenschaft im Briefwechsel „Gleichzeit“ (2024) von Sasha Salzmann und Ofer Waldman

Wie können wir trotz grundstürzender Erschütterungen der Zeit verbunden sein? Wie können wir die Zeit teilen? Gestern, Heute oder Morgen? In Minuten oder Stunden? Wie kann man Teil der Zeit sein? Und inwiefern ist die geteilte Zeit eine gemeinsame Zeit? Das Geteilte verbindet und trennt. Das hat die Zeit mit den Gefühlen gemein. Sie erscheint … weiterlesen

S3E1: „You are really open to whatever comes up“

Herzlich willkommen zur dritten Staffel von „More than a feeling“, dem Podcast des Sonderforschungsbereichs Affective Societies! Wie in den vorherigen Staffeln tauchen wir erneut in die Welt der Affekte und Gefühle ein, die unser Leben formen und unsere täglichen Interaktionen beeinflussen. Doch dieses Mal erwarten Sie ganz besondere Einblicke: Wir rücken das „Doing research“ in … weiterlesen

Reflections on a visit to the Pitt Rivers Museum in Oxford

Earlier this year, Laibor Kalanga Moko and Maren Wirth visited the famous Pitt Rivers Museum in Oxford. Founded in 1884 the institution houses collections from various parts of the world, most of which were appropriated during British colonialism. We first initiated contact with Laura van Broekhoven, the Director of the Museum, in 2021. At the … weiterlesen