In der Interview-Reihe „Affective societies, affected scientists!“ beantworten Wissenschaftler*innen auf Stippvisite oder mit längerem Aufenthalt im Sonderforschungsbereich „Affective Societies“ Fragen zur Affektivität und Emotionalität in Wissenschaft und Gegenwart. Heute stellen wir Stefan Wellgraf vor, der derzeit Gastwissenschaftler am SFB „Affective Societies“ ist. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, wo er … weiterlesen
Berliner Futur
Im Rahmen des Projekts „PARATAXE – die internationalen Literaturszenen Berlins“ fand am 23. November 2018 das Symposium „Berlin POLYLINGUAL – Die translingualen und interkulturellen Autor*innen Berlins“ im Literarischen Colloquium Berlin statt. In drei thematischen Panels diskutierten Autor*innen, Wissenschaftler*innen und Literaturaktivist*innen über „Die Stimmen Berlins“, „Falsche Freunde“ und das „Berliner Futur“. Die Literaturwissenschaftlerin Anne Fleig sprach … weiterlesen
A Lesson (with)in Game Theatre
„Die Menschen im Dorf – die brüllen, die schreien, die schließen alle aus, die nicht zu ihnen gehören. Es ist nicht auszuhalten.“ Johannes lässt keinen Zweifel daran, dass die Dorfgemeinschaft auch den Tod seiner Verlobten Anna-Liisa zu verantworten hat. Seit 1716 existiere das Dorf. Damals wurden drei straffällige Familien hier, im Nirgendwo der österreichischen Berge, … weiterlesen
Affective societies, affected scientists! 5 questions to Aníbal Arregui
The interview series poses questions concerning the role of affects and emotions in research practice and contemporary society to researches on short-term visit and associate members of the Collaborative Research Center „Affective Societies“. Today, we introduce Aníbal Arregui who studied Social Anthropology at the Uni Barcelona (PhD 2013). As a postdoc, he has been affiliated to … weiterlesen
Affective Societies, affected scientists! Five questions to Michal Givoni
The interview series poses questions concerning the role of affects and emotions in research practice and contemporary society to researches on short-term visit and associate members of the Collaborative Research Center „Affective Societies“. Today, we introduce Michal Givoni who teaches in the Department of Politics and Government at Ben Gurion University, Israel. She works in … weiterlesen
Affective Arrangements in Mental Health Care Settings – Conference Report
The international and interdisciplinary conference “Affective Arrangements in Mental Health Care Settings” attracted scholars, practitioners and other interested audiences to convene and discuss the applicability of Affective Arrangements, a concept developed within the CRC 1171 Affective Societies: Dynamics of Social Coexistence in Mobile Worlds. The event took place from September 24th through September 26th in … weiterlesen
Das politische Strafverfahren als Affekt-Regulations-Maschine
Täglich werden überall auf der Welt zahllose Strafprozesse verhandelt. Die allermeisten davon finden dabei keinerlei öffentliche Beachtung. Die Besucherstühle der Gerichtsäle bleiben meistens leer. Immer wieder allerdings kommt es vor, dass ein Strafverfahren zum medialen Großereignis wird. Solche Strafprozesse sind aufregend, werden von leidenschaftlichen Debatten und Diskussionen begleitet und bewegen die Massen. Das Gericht erscheint … weiterlesen
Von „Abendland“, „Islamisierung“ und „Ignoranz“: Wie der rechtspopulistische Mobilisierungsdiskurs Angst erzeugt
„Wir brauchen die Ängstlichen, um Mehrheiten zu bewegen.“ Der Satz stammt aus der Parteitagsrede der ehemaligen AfD-Politikerin Frauke Petry vom Herbst 2015. Mittlerweile sitzt die Alternative für Deutschland als drittstärkste Partei im Bundestag. Was verrät uns diese Aussage also über das Verhältnis von Politik und Emotionen? Zum einen legt das Zitat nahe, dass die prominente … weiterlesen
Gibt es einen monolingualen Affekt? Und wie kann man ihn provozieren? Tomer Gardis Lesung beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2016
Sprache und Affekt sind eng miteinander verbunden und aufeinander bezogen. Dass es ein Gefühl für die Sprache gibt, wie es die Rede vom Sprachgefühl anzeigt, wird besonders deutlich in der Wahrnehmung von ‚Fehlern‘: Sprecher*innen merken sehr schnell, wenn etwas nicht stimmt und sozusagen im Affekt verbessern sie sich selbst oder andere. Hier deutete sich schon eine … weiterlesen
Affekte und Forschungsdaten: Über das Ausgraben und Archivieren von Affektivität
Forschungsfragen prägen das wissenschaftliche Wissen, das wir über bestimmte gesellschaftliche und kulturelle Phänomene erlangen können. Sind theoretische und methodologische Ansätze zu Affekten und Emotionen konzeptuell in der Forschung verankert, so können bisher verborgene oder ausgeblendete Dynamiken in den Blick gerückt werden. Affektsensible Forschungsfragen können aber nicht nur in einer eigenen empirischen Forschung gestellt werden, sondern … weiterlesen