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In dieser Folge erfahrt ihr, wie es ist, als Kommunikationswissenschaftlerin durch TikTok zu scrollen und welche Werkzeuge man braucht, um die Inhalte zu analysieren. Ein Gespräch mit Annabella Backes, wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB „Affective Societies“, die in den Bereichen Feminist Media Studies und Visual Social Media (insbesondere TikTok) forscht.

Das Projekt „Umkämpfte Ordnungen der Emotionen: (Anti-) Feministische Diskurse in Sozialen Medien“, an dem Annabella mitarbeitet, beschäftigt sich mit Gefühlen und Stimmungen in den Sozialen Medien – besonders wenn es um feministische Themen geht. Das Team schaut sich an, wie Menschen auf Twitter, TikTok und Instagram über Themen wie das Abtreibungsrecht oder das Selbstbestimmungsgesetz diskutieren. Dabei interessiert sie vor allem, welche Emotionen in diesen Diskussionen eine Rolle spielen und wie die verschiedenen Plattformen die Art und Weise beeinflussen, wie Nutzer ihre Gefühle ausdrücken. Um das herauszufinden, analysiert das Team Texte, Bilder und Videos auf diesen Plattformen.