Herzlich willkommen zur dritten Staffel von “More than a feeling”, dem Podcast des Sonderforschungsbereichs Affective Societies!
Wie in den vorherigen Staffeln tauchen wir erneut in die Welt der Affekte und Gefühle ein, die unser Leben formen und unsere täglichen Interaktionen beeinflussen. Doch dieses Mal erwarten Sie ganz besondere Einblicke: Wir rücken das “Doing research” in den Mittelpunkt!
Neu in dieser Staffel:
- Einblicke in die erste Schritte sozial-, geistes- und kulturwissenschaftlicher Forschung zu Emotionen und Affekten.
- Ein Blick über die Schulter unserer Kolleg:innen bei ihrer Arbeit: Was wird da eigentlich in der Feldforschung gemacht?
- Antworten auf Fragen zu Forschungsmethoden: Was genau macht ein:e Sozial- und Kulturanthropolog:in? Unterscheidet sich ihre Arbeit von der einer Soziologin oder eines Theaterwissenschaftlers?
- Feldforschung und Datenerhebung: Was steckt dahinter und macht es Spaß?
- Wissenschaft und Gefühle: Wir erzählen, wie es sich für Forscher:innen anfühlt, die Emotionen anderer zu untersuchen.
Folge 1: In dieser Folge werdet ihr etwas über den Forschungsalltag einer Sozialanthropologin und eines Soziologen erfahren. Unterscheidet sich ihre Arbeit? Worauf muss man achten, wenn man über Gesellschaften forscht, die ganz anders sind als die, in der man selbst aufgewachsen ist? Und umgekehrt: Wie forscht man über Gemeinschaften und Gruppen, die einem bekannter vorkommen? Warum sind Museumsbesuche für die Forschung genauso wichtig wie gemeinsames Essen mit neuen Bekannten? Und schließlich: Wie kommt es dazu, dass man im Laufe der Forschung sogar Hühner züchtet?
Maren Wirth ist seit 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 1171 Affective Societies der FU Berlin. Maren hat ihren Bachelor und ihren Master in Sozial- und Kulturanthropologie an der FU Berlin gemacht und war in der zweiten Laufzeit des SFBs Forschungspraktikantin im Teilprojekt A06 „Umstrittenes Eigentum: Die affektive und emotionale Grundierung transkultureller Normenkonflikte um ethnographische Sammlungen im Humboldt Forum“.
Im Teilprojekt D01 „Affective Engagements: Aktivistische Mobilisierungen dekolonialer Auseinandersetzungen mit Kulturgütern und gesellschaftlicher Transformation zwischen Tansania und Deutschland“ vertritt sie Kristina Mashimi in der Elternzeit. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Dekoloniale und indigene Perspektiven auf ethnografische Sammlungen von Objekten und Fotografien, das ethnologische Museum, visuelle Anthropology, aktivistisches Engagement, Klimaaktivismus und Religionsanthropologie
Laibor Kalanga Moko ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 1171 Affective Societies der FU Berlin. Laibor hat seinen Bachelor und Master in Soziologie an der Universität von Dodoma gemacht und war in der zweiten Laufzeit des SFBs wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt im Teilprojekt A06 „Umstrittenes Eigentum: Die affektive und emotionale Grundierung transkultureller Normenkonflikte um ethnographische Sammlungen im Humboldt Forum“. In der dritten Laufzeit des SFBs forscht er im Rahmen des Teilprojektes D06 „Umstrittenes Eigentum II: Affektive Dissonanzen und relationale Ethik in musealen Kollaborationen“ zur Dekolonialisierung des ethnografischen Museums am Beispiel der Tansania-Sammlungen im Ethnologischen Museum Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Anthropologie nicht-westlicher materialer Kultur, Museumsethnographie, Anthropologie des Affektes und der Emotionen, medizinische Soziologie und Anthropologie
Normalerweise erscheint “More Than a Feeling” auf Deutsch. Diese Folge ist jedoch eine Ausnahme: Wir haben mit unseren Gästen Englisch gesprochen. Unten finden Sie das übersetzte Transkript.