S1E2: Achtsamkeit – oder: wie Gefühle gemacht werden

In der zweiten Folge des Podcasts „More Than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ geht es um die Herstellung von Gefühlen am Beispiel von Achtsamkeitsprogrammen, die unsere Gäste Nina Sökefeld und Sighard Neckel im Rahmen ihres an der Universität Hamburg angesiedelten Forschungsprojekts untersuchen.

Birgitt Röttger-Rössler, Kultur- und Sozialanthropologin, und Margreth Lünenborg, Kommunikationswissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin haben mit Nina Sökefeld und Sighard Neckel zwei Hamburger Kolleg:innen zu Besuch, um mit ihnen über ihre Forschung zu Achtsamkeits- und Empowermentsprogrammen zu sprechen. Die beiden arbeiten gemeinsam in dem Projekt „Die Fabrikation von Emotionsrepertoires. Zur affektiven Subjektivierung von Achtsamkeit, Empowerment, Inklusion und Awareness“, das im Sommer 2019 seine Arbeit am SFB aufnahm. Im Rahmen der Projektarbeit nehmen sie unter anderem auch an Kursen und Programmen zu Achtsamkeit teil und fragen danach, wie darin bestimmte Gefühle erzeugt werden und welche von ihnen als unlieb bearbeitet werden sollten.

Wie werden Gefühle gezielt hergestellt? Wie bilden sich in solchen Programmen Normen zu unserer Gefühlswelt aus? Und wie können wir es erklären, dass unter den Teilnehmer:innen der Anti-Covid-Maßnahmen-Demonstrationen auch viele Achtsamkeitspraktizierende sind? Diese und andere Fragen beantworten die beiden im Gespräch. 

More than a Feeling: Gefühle und Gesellschaft
More than a Feeling: Gefühle und Gesellschaft
S1E2: Achtsamkeit – oder: wie Gefühle gemacht werden
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