In der Interview-Reihe „Affective societies, affected scientists!“ beantworten assoziierte Kolleg:innen und Wissenschaftler:innen auf Stippvisite oder mit längerem Aufenthalt im Sonderforschungsbereich „Affective Societies“ Fragen zur Affektivität und Emotionalität in Wissenschaft und Gegenwart. Heute stellen wir die Soziologin und Politikwissenschaftlerin Yvonne Albrecht entlang unserer bewährten 5 Fragen vor. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Berliner Institut für empirische … weiterlesen
Unravelling Silence from a Psychological Anthropological Perspective
“I can tell you that. But nobody else talks about what happened.” (Mr. N – go-along 2016) Using a psychological anthropological approach to silence, this essay demonstrates how silence may be an affective action in people’s efforts of navigating diverging emotion repertoires. Elsewhere, my colleagues and I have argued that emotion repertoires are shaped during … weiterlesen
Das Theater als affektpolitische Anstalt? Zum Spiel mit migrantischen Identitätszuschreibungen in „Verrücktes Blut“
Eine zentrale These des Sonderforschungsbereichs 1171 ist, dass Affective Societies kein reines Gegenwartsphänomen sind. Wie der vorherige Beitrag zur Frage von Empörung als politischer Emotion zu zeigen versucht hat, werden Gesellschaften seit jeher fundamental von affektiven Dynamiken geprägt, die sich erst im historischen Verlauf formieren und sukzessive ihre Gestalt verändern können. Dies zeigt sich exemplarisch an den aktuellen medialen … weiterlesen
Forschen zu Integration und Migration – Die AFFIN-Projektgruppe im Gespräch
Seit Anfang des Jahres 2018 forschen Soziolog*innen, Psycholog*innen und Psychiater*innen der Freien Universität Berlin, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und der Georg-August-Universität Göttingen gemeinsam an Fragestellungen zur Rolle von Emotionen und Werten in Integrationsprozessen. Das Projekt „Affektive und kulturelle Dimensionen von Integration infolge von Flucht und Zuwanderung“ (kurz … weiterlesen
„Auch wenn wir migrieren, bleibt immer etwas konstant.“ – Vom Leben der Dinge zwischen Bruch und Kontinuität
Die Kunsthistorikerin Burcu Dogramaci im Gespräch Mehr als nur ein Wort. Mehr als nur ein Stück Papier. Mehr als nur ein Flimmern auf der Leinwand. Mehr als nur ein Tuschestrich. Was ist dieses unbestimmte „Mehr“? Im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Burcu Dogramaci spüren wir der affektiven Bedeutsamkeit scheinbarer Unscheinbarkeiten nach. Eine Kalendernotiz, Reisepässe, die Aufnahmen … weiterlesen