S2E1: Vor dem Gesetz – Gefühle und digitalisierte Migrationsverwaltung

Die zweite Staffel des Podcast „More than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ beginnt!

Das neue Moderator:innen-Team Prof. Cilja Harders, Politikwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin, und Prof. Jürgen Brokoff, Germanist, ebenfalls von der Freien Universität begrüßt seine Hörer:innen sehr herzlich.
Zu Gast sind in dieser Folge Prof. Larissa Vetters vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle (Saale) und Prof. Olaf Zenker von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Beide arbeiten im Bereich der Rechtsanthropologie und forschen am SFB Affective Societies in Teilprojekt B07 zu „Sentiments of Bureaucracies: Affektive Folgen der digitalen Transformation in der deutschen Migrationsverwaltung“.

Welche Gefühle sind im Spiel, wenn ein komplexer, vielschichtiger und hoch politisierter Vorgang wie die Migration nach Deutschland verwaltet wird – auch und gerade aufseiten derer, die mit der bürokratischen Seite betraut sind?
Fragen von Macht und Ohnmacht spielen hier eine Rolle, ebenso wie die nach der Rechtmäßigkeit oder Nicht-Rechtmäßigkeit von Verfahren. Gefühle von Kälte und Härte, von Ungerechtigkeit auf beiden Seiten, bei den Betroffenen und den Sachbearbeiter:innen des BAMF, sowie das Sentiment des „guten bürokratischen Handelns“ sind das Spannungsfeld, aus dem Larissa Vetters und Olaf Zenker berichten.
Was interessiert sie an der Migrationsverwaltung, an den Prozessen der Digitalisierung? Aus emotionswissenschaftlicher Sicht sind das zwei hochkontroverse Bereiche, in denen aktuell große Umbrüche stattfinden – und an denen viele Emotionen hängen.

Erfahren Sie mehr über das Projekt, seine Herausforderungen unter pandemischen Arbeitsbedingungen und was mit den Digitalisierern geschieht, wenn sie digitalisiert werden.

More than a Feeling: Gefühle und Gesellschaft
More than a Feeling: Gefühle und Gesellschaft
S2E1: Vor dem Gesetz – Gefühle und digitalisierte Migrationsverwaltung
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