Wie können wir trotz grundstürzender Erschütterungen der Zeit verbunden sein? Wie können wir die Zeit teilen? Gestern, Heute oder Morgen? In Minuten oder Stunden? Wie kann man Teil der Zeit sein? Und inwiefern ist die geteilte Zeit eine gemeinsame Zeit? Das Geteilte verbindet und trennt. Das hat die Zeit mit den Gefühlen gemein. Sie erscheint … weiterlesen
“Picture this” – Olivia Wenzels 1000 serpentinen angst
Wie zuletzt die hitzige Debatte um die Übersetzung des Inaugurations-Gedichts „The hill we climb“ von Amanda Gorman gezeigt hat, wird das Thema Rassismus auch im deutschen Literaturbetrieb vermehrt diskutiert. Zudem sind in den letzten Jahren mehrere Texte erschienen, die sich literarisch mit rassistischen Erfahrungen und der komplexen Zugehörigkeit und Nicht-Zugehörigkeit Schwarzer Menschen in Deutschland auseinandersetzen. … weiterlesen
Santé! Literatur als Möglichkeitsraum: Juli Zehs „Corpus Delicti. Ein Prozess“
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Im Berliner Corona-Frühling wurden Bücher zur Grundversorgung erklärt, Buchläden offen gehalten, und auch wenn analog nicht mehr viel ging: dem Lesen wurde ein Krönchen aufgesetzt. In Zeiten von Präsenznot – so die oft unausgesprochene Hoffnung – kann ein gutes Buch vielleicht das eine oder andere Gespräch mit Freundinnen oder Freunden ersetzen. Diese Vorstellung ist nicht … weiterlesen
Berliner Futur
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Im Rahmen des Projekts „PARATAXE – die internationalen Literaturszenen Berlins“ fand am 23. November 2018 das Symposium „Berlin POLYLINGUAL – Die translingualen und interkulturellen Autor*innen Berlins“ im Literarischen Colloquium Berlin statt. In drei thematischen Panels diskutierten Autor*innen, Wissenschaftler*innen und Literaturaktivist*innen über „Die Stimmen Berlins“, „Falsche Freunde“ und das „Berliner Futur“. Die Literaturwissenschaftlerin Anne Fleig sprach … weiterlesen
„Was, wenn mein Staat nicht menschlich ist?“ – Die Autorin Maxi Obexer im Gespräch über Engagement und dramatisches Schreiben
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Die aktuellen Fluchtbewegungen nach Europa und nach Deutschland sowie die Auseinandersetzungen um die europäische Einreise- und Grenzpolitik sind in jüngster Zeit auf vielfältige Weise künstlerisch aufgegriffen und verhandelt worden. Sowohl an unmittelbaren ‚Hilfsmaßnahmen‘ von institutioneller Seite (wie etwa der Beherbergung von Geflüchteten in Theatern oder Spendensammlungen vor und nach der Aufführung) als auch an künstlerischen … weiterlesen