Viele in der Schlange wissen nicht genau, ob sie überhaupt reinkommen werden, am Morgen nach der Besetzung der Hamilton Hall auf dem Morningside Campus der Columbia Universität in New York. Der Zugang zum umzäunten Hauptcampus ist schon seit Beginn des pro-palestinänsischen Protestcamps nur noch mit einem Universitätsausweis möglich, den alle Studierende und Mitarbeitende der Columbia … weiterlesen
Zum Affekt des Ressentiments: Psychoanalytikerin Cynthia Fleury zu Gast
„Raus aus der Verbitterung, rein in die Gesellschaft!“, lautete eine vorläufige Antwort in Form einer Doppelveranstaltung, organisiert vom SFB „Affective Societies“ und dem Institut français Berlin. Zusammen luden sie die französische Philosophin und Psychoanalytikerin Cynthia Fleury zum Gespräch mit der Journalistin und Autorin Carolin Emcke und einem Workshop an der FU Berlin ein. Anlass des Gesprächs war Fleurys jüngst übersetztes Buch Hier liegt Bitterkeit begraben.
Wandel der Institutionen
Eine Interview-Reihe zum Theater der Gegenwart, seinen Strukturen, Kämpfen und Visionen konzipiert und durchgeführt von Karina Rocktäschel und Theresa Schütz Institutionen sind komplexe Gebilde, die soziales Verhalten regeln, normativ bewerten und relationale Beziehungsweisen des Affizierens und Affiziert-Werdens nachhaltig mitbeeinflussen und regulieren. Ihre Wirkungsweise ist mit gesamtgesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Prozessen aufs Engste verflochten. Deshalb stehen … weiterlesen
Wandel der Institutionen
Eine Interview-Reihe zum Theater der Gegenwart, seinen Strukturen, Kämpfen und Visionen konzipiert und durchgeführt von Karina Rocktäschel und Theresa Schütz Institutionen sind komplexe Gebilde, die soziales Verhalten regeln, normativ bewerten und relationale Beziehungsweisen des Affizierens und Affiziert-Werdens nachhaltig mitbeeinflussen und regulieren. Ihre Wirkungsweise ist mit gesamtgesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Prozessen aufs Engste verflochten. Deshalb stehen … weiterlesen
The Potential of Religious Studies for Affect Theory’s „Structure-Bodies-Problem“
Affect, Politics and Religion in Iceland Religion in politics is a contested field even without taking its affective and emotional dynamics into account. But exactly this was the aim of our workshop Affect, Politics, and Religion (held by Ricarda Ameling, Aletta Diefenbach and Antje Kahl) that took place at the end of July 2022, for which … weiterlesen
Über ohnmächtige Wut und den Elefanten im Raum. Ein engagierter Zwischenruf
Sonst rauchen wir nicht, aber nach der Veranstaltung rauchen wir schweigend nebeneinander. Uns fehlen die Worte, sodass die Zigarettenlänge eine Möglichkeit ist, eine miteinander geteilte Irritation zu begreifen. Was nach dem taz-Talk „Abschiebung nach 36 Jahren?“ bleibt, ist eine ohnmächtige Wut. Ein Gefühl, das sich auf eine tief verankerte Ungerechtigkeit bezieht, die Teil unserer Gesellschaft … weiterlesen
Divisive Emotions/Uniting Emotions: Brexit, Affects, and Contemporary Fiction
‘Are you British or European?’, ‘You are paying too much for your weekly shopping’, ‘More Jobs. Lower Prices. Your family is better off with Britain in Europe’, ‘Your household could be £933 per year better off if the UK left the European Union’…—those are only some examples of the messages included on the leaflets and … weiterlesen
Experiencing Colonialism through Visiting Collections
Most of what I know about colonialism and colonial injustice in Tanzania I have learned at school. In the history classes at secondary school, we were taught about the brutal establishment and expansion of first German, later British domination which involved plundering, looting, and the killing of those who resisted colonialism. Although I had learned … weiterlesen
Bodies of Knowledge. Familiäre Manifestationen von Macht
Dieses Essay ist ein Versuch. Der Versuch, die abstrakte Idee eines ‚Undoing mastery‘ – eines Nicht-Beherrschens, Nicht-Wissens, Nicht-Entsprechens – in die Praxis akademischen Schreibens zu überführen. Er ist inspiriert von Julietta Singhs Vorschlag eines ‚un-masterful writing‘ als ‚vulnerable writing‘, als ein verletzliches Schreiben, das persönliche Sequenzen einfordere. Indem die Realität der eigenen Situiertheit im Schreiben … weiterlesen
WE’LL BE LESS ACTIVIST IF YOU BE LESS SHIT! PMS REGELT
Diese Zeile steht in fetten schwarzen Lettern irgendwo in Berlin Kreuzberg auf eine Häuserwand gesprayt. Beim Vorbeilaufen freue ich mich, bleibe stehen. Aktivismus im Alltag. Aber was für ein Aktivismus ist das, der Aufmerksamkeit möchte? Bezeichnend ist, dass dieses politische Graffito mit der Ankündigung, in Zukunft weniger aktivistisch zu sein, unter der Voraussetzung, dass die … weiterlesen