Viet-deutsche(s) Leben – erzählt / Truyện kể hiện thực đời sống Việt-Đức / Viet-German Life – narrated

Neuerschienener Sammelband “Ist Zuhause da, wo die Sternfrüchte süß sind?” (“Quê hương có là chùm khế ngọt?” / “Is home where the star fruits are sweet?“)

Dieser Text liegt in deutscher, vietnamesischer und englischer Fassung vor. Für die vietnamesische und englische Übersetzung bitte je nach unten scrollen.

The text is available in German, Vietnamese and English translation. For the Vietnamese and English version please scroll down.

„Ist Zuhause da, wo die Sternfrüchte süß sind? Viet-deutsche Lebensrealitäten im Wandel“ lautet der vollständige Titel eines Ende 2020 bei regiospectra erschienenen Sammelbandes. Das vom VLab Berlin herausgegebene Buch ist eine Mischung aus persönlichen Essays, aufgezeichneten Gesprächen, Fotografien sowie wissenschaftlichen Perspektiven auf viet-deutsche Lebenssituationen. Was den Band auszeichnet ist, dass hier mehrheitlich junge Viet-Deutsche sprechen oder – abgesehen von zwei Ausnahmen – in viet-deutsch/weiß-deutscher Ko-Autorenschaft schreiben. Im Folgenden möchte ich dieses lesenswerte Buch sowie die sich hinter dem Kürzel VLab verbergenden Herausgeberinnen vorstellen und einige meiner Leseerfahrungenteilen.

VLab ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das aus der ehemaligen studentischen Initiative Vietnam-Stammtisch@Humbold-Universität hervorgegangen ist und 2017 von Diệu Linh Đào und Julia Behrens gegründet wurde, die sich während ihres gemeinsamen Studiums am Seminar für Südostasienstudien der Humboldt Universität zu Berlin kennenlernten. Das V im Namen steht für den Bezug zu Vietnam, das Lab signalisiert den offenen und experimentellen Charakter des Unternehmens. Die beiden Gründerinnen haben sich mit VLab zum Ziel gesetzt, den vietnamesisch-deutschen Bildungs- und Kulturtransfer zu fördern und Begegnungen zwischen den Generationen und Ländern zu schaffen. Das Unternehmen gliedert sich in einen Business- und einen Non-Profit Bereich. In Ersterem werden Dienstleistungen zur Vermittlung interkultureller Kompetenzen, Sprachkurse und Übersetzungen angeboten, während im Non-Profit Sektor vielfältige und sehr kreative Veranstaltungen organisiert werden, um die Diversität der vietnamesisch-deutschen Perspektiven sichtbar zu machen und viet-Deutsche sowie weiß-Deutsche unterschiedlicher Generationen miteinander ins Gespräch zu bringen. Es ist Diệu Linh Đào und Julia Behrens ein besonderes Anliegen, die zahlreichen impliziten und expliziten Ausgrenzungen und Alltagsrassismen zu thematisieren, denen sich viet-deutsche Personen immer wieder ausgesetzt sehen und diese zur Artikulation ihrer oft schmerzhaften Erfahrungen zu ermutigen. Sie befördern damit insbesondere für die in Deutschland aufgewachsenen Kinder ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter:innen oder „Bootsflüchtlingen“ einen enorm wichtigen Prozess der Selbstverortung und politischen Selbstermächtigung. Dabei stehen sie stets im Dialog mit interessierten Mitgliedern der deutschen Mehrheitsgesellschaft und leisten einen konstruktiven Beitrag zur Diversifizierung unserer Gesellschaft.

Die beiden auf das vietnamesische Berlin bezogenen Projekte (A01 und A02) unseres Forschungsverbundes kooperieren schon länger und in zunehmend engerem Maße mit VLab und sind auch mit Beiträgen in dem „Sternfrüchte“-Band vertreten. Aktuell erarbeiten wir ein Digitales Story-Telling Projekt gemeinsam mit Diệu Linh Đào, die seit kurzem als Koordinatorin im Bereich des Wissenstransfers das Team des Teilprojekts A01 „Gefühlsbildungen im vietnamesischen Berlin II“ ergänzt.

Nun möchte ich mich aber dem „Sternfrüchte“-Band zuwenden. Mein Ziel liegt nicht in einer Rezension des Buches, sondern darin einige Leseeindrücke zu teilen. Es sind vor allem drei eng verflochtene Themenkomplexe, die mich – obwohl sie mir nicht neu sind – in der Eindringlichkeit, mit der sie hier von den viet-deutschen Autor:innen artikuliert werden, sehr berührt und bewegt haben: die Problematik innerfamiliärer Mehrsprachigkeit, das schmerzliche Ringen mit Gefühlen mehrfacher Nicht-Zugehörigkeit, sowie die Wirkmacht, welche die unbewältigten Traumata der Eltern im Leben ihrer Kinder entfalten können.

“Ist Zuhause da, wo die Sternfrüchte süß sind?”, Coverbild. © regiospectra Verlag Berlin

In dem Beitrag „Wenn Eltern und Kinder keine Muttersprache teilen“ sprechen vier Geschwister der zweiten Generation miteinander über ihre Einstellungen zur vietnamesischen Sprache und ihr jeweiliges Erleben der zweisprachigen Familiensituation.

 „Ich habe mich schon als Kind für die vietnamesische Sprache geschämt. Wenn Mama und Papa mich angerufen haben und ich anfing Vietnamesisch zu reden, haben andere gekichert und ich habe mich dafür geschämt, weil meine Freund*innen es lustig fanden, wie es sich anhört“ mit diesen Worten eröffnet Quang Minh, der mit 21 Jahren das jüngste der vier Geschwister ist, das Gespräch. Das Thema der Scham über die Muttersprache der Eltern durchzieht den gesamten weiteren Gesprächsverlauf. Alle sahen sich als Kinder rassistischen Bemerkungen ausgesetzt, erinnern das Kichern und die „ching, chang, chong“- Kommentare ihrer Schulkamerad:innen, wenn sie Vietnamesisch sprachen (S. 59). Die vietnamesische Sprache bildete für sie einen weiteren Marker ihrer Andersartigkeit, allerdings einen, den sie unsichtbar zu machen suchten, durch weitgehende nicht-Nutzung in der Öffentlichkeit. Die Geschwister sprechen darüber, wie sehr sie sich zum Teil als Heranwachsende bemühten „deutsch“ zu sein, was zwei der Schwestern zu einer radikalen Ablehnung und Abwertung alles Vietnamesischen veranlasste. „Ich war so sehr damit beschäftigt, mich zu integrieren und Deutsch zu fühlen, dass ich alles, was mit der vietnamesischen Kultur in Verbindung gebracht werden konnte, total abgelehnt habe und als rückständig empfand…“ (S. 60). Bei Thuý Vi, von der diese Aussage stammt, führte dieses Bestreben sowie ihre Weigerung Vietnamesisch zu lernen, dazu, dass sie von ihrem Vater als „die Deutsche“ abgestempelt wurde, als Person, die in Vietnam nie als Vietnamesin akzeptiert würde. Sie erfährt hier also zweifache Ausgrenzungen, doppelte Nicht-Zugehörigkeit, die ihre Geschwister – wenn auch mit unterschiedlichen Konnotationen – ebenfalls erleben. So lösen ihre als unzureichend wahrgenommen Vietnamesischkenntnisse bei den Geschwistern mehrheitlich ebenfalls Schamgefühle aus und zwar immer dann, wenn sie diese Sprache in Vietnam oder vietnamesischen Angehörigen gegenüber sprechen sollen. Derartige Gefühle der Unzulänglichkeit blockierten sie während ihrer Kindheit und führten dazu, dass sie sich Gesprächen mit Angehörigen, etwa den Großeltern in Vietnam, verweigerten. Aber auch heute als Erwachsene, die mittlerweile alle aktiv ihren Weg in die vietnamesische Sprache als Teil ihrer Identität gefunden haben, plagen sie noch diese empfundenen Unzulänglichkeiten: „Damals haben wir uns für unser Anderssein unter den Deutschen geschämt und heute schämen wir uns für unser Vietnamesisch unter Vietnamesen. Wir lassen uns in beiden Fällen von anderen daran hindern, mehr Vietnamesisch zu sprechen“, formuliert Anh Thy (S. 63) dieses affektive Unbehagen. Neben dieser doppelten Scham und ihren schmerzlichen Gefühlen der Nicht-Zugehörigkeit artikulieren die Geschwister in ihrem Gespräch noch ihre Trauer darüber, durch die innerfamiliäre Sprachbarriere – unzulängliches Vietnamesisch ihrerseits, unzulängliches Deutsch seitens ihrer Eltern – an einer vertieften Kommunikation und damit am Aufbau einer innigen Beziehung zu ihren Eltern gehindert worden zu sein. 

„Ich bin ein Kind eines Vaters, der als vietnamesischer ‚Gast‘-Arbeiter in die DDR gekommen ist, um auf ewig ‚Gast‘ und Arbeiter in Deutschland zu bleiben, um gleichzeitig in seinem Heimatland Việt Nam Gast zu werden“ beginnt NhuMì ihre autobiographische Erzählung, in welcher sie mit äußerster Sensibilität die Migrationsgeschichte ihrer Eltern und deren Auswirkung auf ihr eigenes Leben nachzeichnet. Sie zeigt auf, mit wieviel Hoffnung sich ihr Vater 1988 als ‚Gast‘-Arbeiter in die einstige DDR begeben hatte und mit welcher Entschlossenheit er versuchte, nach dem Mauerfall für seine mittlerweile aus Vietnam eingetroffene Familie ein Leben in Westdeutschland aufzubauen. Sie beschreibt die zahlreichen Stationen (Asyl in der Linh-Thứu-Pagode in Berlin, Landeserstaufnahme-einrichtungen, diverse Sammelunterkünfte), die ihre Eltern und ihre Schwester durchliefen, bevor NhuMì selbst in einer Sozialwohnung für Geflüchtete geboren wurde, in der sie auch ihre ersten Lebensjahre verbrachte und zum ‚Flüchtlingskind‘ gestempelt wurde. In den nachfolgenden Jahren war das Leben der Familie durch die immer nur für wenige Monate gültigen Aufenthaltsgenehmigungen geprägt, die beständig neu eingeholt werden mussten und an den Nachweis eines Arbeitsverhältnisses geknüpft waren. „Der Aufenthalt (Status) meiner Eltern war auch hier an die Funktion als Arbeiter:in geknüpft. (…) Dies und der Wunsch, uns Kindern ein besseres Leben zu bieten, ließ die Identitäten meiner Eltern als Menschen, als Mutter, als Vater, als Frau, als Mann, als Sohn, als Tochter, als Bruder, als Schwester oder schlicht als Minh und Yen über die Jahre in dieser Gesellschaft zu billigen Arbeitskräften gerinnen“ (S. 72f.). NhuMì beschreibt eindrücklich welch tiefe Spuren die Folgen dieser Asylpolitik in der Psyche ihrer Eltern hinterließen. „Sie erzeugten Krankheiten aus (Existenz-) Ängsten und Minderwertigkeitskomplexen. Krankheiten, die es nicht mehr erlauben zu lieben, ohne zu misstrauen. Meine Mutter ist heute gänzlich verunsichert und orientierungslos, wenn sie nicht an einem Fließband ihre sanften mütterlichen Hände zu rauen schroffen Händen einer Arbeiterin verarbeiten kann. Ein Körper, der eine liebevolle und sorgsame Mutter und eine Arbeiterin voll mit Traumata vereint“ (S. 73). Wie sehr sich die Geschichte und allmähliche Zermürbung ihrer Eltern in ihr eigenes Leben und Selbstverständnis einschreibt, reflektiert NhuMì im zweiten Teil ihres Essays. Sie schildert, wie stark sie von Schulbeginn an durch Versagensängsten geplagt wird, da ihr Leistung als der einzige Weg erschien, um ein gutes Leben als Antwort auf das entbehrungsreiche Dasein der Eltern erreichen und dem konfuzianischen Ideal kindlicher Pietät (hiếu) entsprechen zu können. Eine Mischung aus Schuld- und Verantwortungsgefühlen gegenüber ihren Eltern treibt sie als Heranwachsende an, motiviert ihr Streben nach Schulerfolg. Ihr Wunsch nach Zugehörigkeit veranlasst sie, selbst über abwertende Kommentare wie – „Bei Euch stinkt es irgendwie, weil ihr Hunde esst, oder?“– anderer Kindern zu lachen, die sie damals noch zu ihren Freund:innen zählt (S. 75). Rückschauend glaubt sie jedoch in und durch diesen täglichen Kampf erstarkt zu sein und, Durchsetzungsvermögen entwickelt, d.h. gelernt zu haben, ihr Lächeln gegen Fäuste einzutauschen, wie sie selbst es formuliert (S. 76).

Einen ähnlichen Entwicklungsweg beschreibt auch Bình An in ihrem Essay „Mein Name bedeutet Frieden“, deren Eltern 1979 aus Südvietnam flohen und mit dem Rettungsschiff Cap Anamur nach Deutschland gelangten. Sie trägt das Schiff heute als Tattoo auf der Haut. Auch auf Bình Ans Schultern lastet die Vergangenheit ihrer Eltern, auch sie fühlt sich früh dafür verantwortlich, das Leid der Eltern wiedergutzumachen. Eindrücklich skizziert sie, dass Schweigen, Arbeit und die Vermeidung von Nähe den Weg ihrer Eltern bilden, die schmerzhaften Erlebnisse der Vergangenheit hinter sich zu lassen, was sie in eine innere Distanz zu ihrer Familie führt. Auch Bình An ist extrem leistungsorientiert, macht Karriere, wird, wie sie beschreibt „…zum perfekten Beispiel für gelungene Integration: Einser-Schülerin, Abiturabschluss, akademische Ausbildung in Deutschland und Frankreich, Berufseinstieg als Unternehmensberaterin, steile Karriere im Großkonzern und erfolgreichem Start-Up. Es klingt wie die perfekte Geschichte. Das Happy End einer Einwanderungsfamilie, die in ihrer neuen Heimat angekommen ist“ (S. 83). Aber hinter dieser Fassade steht eine zerrissene, gebrochene Familie und viel psychisches Leid. In einem mühseligen Prozess lernt Bình An sich dieser Zerrissenheit zu stellen, sie anzunehmen und nicht weiter zu übertünchen, um sie möglicherweise künftig in kleinen Schritten überwinden zu können.

Die Themen, die in diesen Erzählungen aufscheinen, sind mir in vielen Gesprächen mit jungen Viet-Deutschen begegnet, sie bewegen die Angehörigen der sogenannten 1,5 und 2. Generation, stellen Erfahrungsdimensionen dar, mit denen sie sich alle auf die eine oder andere Weise auseinandersetzen müssen. In den biographischen Beiträgen des „Sternfrüchte“-Bandes werden diese Lebensthemen auf eine sehr eindrückliche Weise in Worte gefasst. Diese Geschichten bewegen und verdienen eine weite Leser:innenschaft. Sie zeigen aber zugleich auch, wie weit der Weg noch ist zu einer Einwanderungsgesellschaft, in der ein gleichberechtigtes Miteinander selbstverständlich und rassistische Ausgrenzungen Vergangenheit geworden sind.

Auf der VLab-Website sind noch weitere lebensgeschichtliche Erzählungen veröffentlicht worden, die kontinuierlich ergänzt und demnächst auch auf diesem Blog in der Reihe „Viet-deutsche(s) Leben“ zu lesen sein werden.

VLab Berlin (Hg.): Ist Zuhause da, wo die Sternfrüchte süß sind? Viet-deutsche Lebensrealitäten im Wandel, Berlin: regiospectra 2020.

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Truyện kể hiện thực đời sống Việt-Đức

Birgitt Röttger-Rössler, Übersetzung: Hoàng Thị Yến Hàng

Tuyển tập mới xuất bản “Quê hương có là chùm khế ngọt?”

“Quê hương có là chùm khế ngọt? Hiện thực đời sống Việt-Đức trong dòng chuyển động” là tên đầy đủ của tuyển tập được regiospectra xuất bản vào cuối năm 2020. Cuốn sách do VLab Berlin biên tập là sự kết hợp của các bài luận cá nhân, các cuộc trò chuyện được ghi lại, các hình ảnh và góc nhìn khoa học về các tình huống đời sống của người Việt-Đức. Điều khác biệt của bộ sách là những bài phát biểu hoặc bài viết phần lớn là của thanh niên Việt-Đức, trừ hai trường hợp ngoại lệ trong đó có đồng tác giả, 1 Việt-Đức và 1 Đức da trắng*. Sau đây tôi xin giới thiệu cuốn sách rất đáng đọc này cũng như những người biên tập đứng sau cái tên viết tắt VLab, và cuối cùng là chia sẻ kinh nghiệm cá nhân khi đọc cuốn sách.

VLab là một công ty phi lợi nhuận, thành lập vào năm 2017. Đây là sáng kiến bắt nguồn từ nhóm sinh viên Vietnam-Stammtisch thuộc trường đại học tổng hợp Humboldt của hai cựu sinh viên Đào Diệu Linh và Julia Behrens. Hai người đã gặp nhau khi học chung một hội thảo của khoa Nghiên cứu Đông Nam Á tại Đại học Humboldt Berlin. Chữ V là từ viết tắt của Việt Nam, còn Lab hàm ý về đặc điểm cởi mở và đầy tính thử nghiệm của công ty. Với VLab, hai nhà sáng lập đã đặt cho mình mục tiêu thúc đẩy sự chuyển giao văn hóa, giáo dục Việt -Đức, tạo ra những cuộc gặp gỡ, giao lưu giữa các thế hệ và các quốc gia. Công ty được chia thành hai lĩnh vực chính là kinh doanh và phi lợi nhuận. Trong lĩnh vực kinh doanh, công ty cung cấp và giới thiệu các kỹ năng liên văn hóa, các khóa học ngôn ngữ và dịch vụ phiên dịch. Ở lĩnh vực phi lợi nhuận công ty đã tổ chức hàng loạt sự kiện đầy màu sắc và sáng tạo góp phần làm rõ hơn sự đa dạng về góc nhìn Việt-Đức, tạo điều kiện cho người Việt- Đức cũng như người Đức da trắng thuộc các thế hệ khác nhau được gặp gỡ và trò chuyện. Mối quan tâm đặc biệt của Đào Diệu Linh và Julia Behrens là đưa những vấn đề như loại trừ ngầm và công khai, phân biệt chủng tộc mà người Đức gốc Việt thường xuyên gặp phải và khuyến khích họ nói ra những trải nghiệm đau đớn của mình. Qua đó, họ thúc đẩy một quá trình tự đánh giá và tự trao quyền chính trị vô cùng quan trọng, đặc biệt là đối với tầng lớp thanh niên, đồng thời cũng là con cái của tầng lớp lao động hợp tác thời Đông Đức cũ hoặc của những người tị nạn thuyền nhân lớn lên ở Đức. Để làm được điều này họ luôn tìm cách đối thoại với các thành viên quan tâm của xã hội Đức và do đó đóng góp một phần không nhỏ vào việc đa dạng hóa bức tranh hiện thực đời sống xã hội của chúng ta hiện nay.

Hai dự án của chúng tôi trong hiệp hội nghiên cứu về một Berlin đậm chất Việt (A01 và A02) đã cộng tác khá lâu và ngày càng gần gũi hơn với Vlab, được thể hiện qua các bài viết trong tập “Chùm khế”. Hiện chúng tôi đang thực hiện dự án kể chuyện online cùng với Đào Diệu Linh, người mới đây cũng góp mặt vào nhóm tiểu dự án A01 “Gợi nguồn cảm xúc Việt tại Berlin II”* với vai trò điều phối viên trong lĩnh vực truyền đạt kiến thức.

Bây giờ tôi xin được phép chuyển sang tập sách “Chùm khế”. Mục đích của tôi không phải là đánh giá cuốn sách, mà là để chia sẻ một số ấn tượng của bản thân khi đọc. Trên hết, có ba chủ đề phức hợp đan xen chặt chẽ mà tôi muốn nêu rõ – tuy không phải là những đề tài quá mới mẻ đối với tôi- nhưng đã làm tôi xúc động mãnh liệt về tính khẩn thiết mà các tác giả Việt-Đức đã trình bày, đó là: vấn đề đa ngôn ngữ trong gia đình, cuộc đấu tranh đau đớn với cảm giác chơi vơi, không thuộc về nơi nào(loại trừ kép), cũng như những tổn thương tâm lý hầu như chưa được giải tỏa của thế hệ cha mẹ đã trực tiếp ảnh hưởng đến cuộc sống của con cái họ ra sao.

Trong bài “Khi cha mẹ và con cái không nói chung tiếng mẹ đẻ”, bốn anh chị em thuộc thế hệ thứ hai trò chuyện với nhau về thái độ, kinh nghiệm của mình với tiếng Việt và về hoàn cảnh của mình khi sống trong một gia đình song ngữ.

“Từ nhỏ em đã thấy xấu hổ vì tiếng Việt. Ba mẹ mà gọi điện và em bắt đầu trả lời bằng tiếng Việt thì tụi bạn cười khúc khích và em ngượng vì tụi bạn thấy em nói cái thứ tiếng gì nghe rất buồn cười.” Với câu nói trên, Quang Minh, 21 tuổi,  là em út trong gia đình có 4 anh chị em, đã mở đầu cuộc hội thoại. Chủ đề cảm giác xấu hổ vì tiếng mẹ đẻ của cha mẹ xuyên suốt cuộc trò chuyện. Khi còn nhỏ, tất cả 4 anh chị em đều phải tiếp xúc với những nhận xét đầy tính kỳ thị trên. Họ nhớ lại những tiếng cười khúc khích, những tiếng nhại “ching, chang, chong” của các bạn cùng trường khi nghe họ nói tiếng Việt (trang 59). Đối với 4 anh chị em, tiếng Việt là một dấu ấn tiếp theo đánh dấu thêm sự khác biệt của bản thân, đó cũng chính là điều mà họ luôn tìm mọi cách làm cho vô hình bằng việc tránh không sử dụng ở chốn đông người. Bốn anh chị em chia sẻ trải nghiệm cố gắng “Đức hóa” hồi còn nhỏ và chính điều này đã dẫn đến việc hai trong số 4 anh chị em phủ nhận triệt để và đánh giá thấp mọi thứ liên quan đến văn hóa” Việt”.

“Chị thì quá mải mê hội nhập và làm người Đức, nên chị từ chối tuốt tuồn tuột tất cả những thứ dính tới văn hóa Việt Nam và thấy sinh hoạt trong cộng đồng Việt là lạc hậu…” (tr. 60). Trong trường hợp của Thuý Vi, người đưa ra tuyên bố này, sự cố gắng cũng như việc cô không chịu học tiếng Việt đã khiến cha cô gán cho cô là “người Đức”, điều đó đồng nghĩa là cô sẽ không bao giờ được chấp nhận là người Việt ở Việt Nam.

Ở điểm này cô đã trải nghiệm một trạng thái mà các anh chị cô cũng từng trải qua, tạm gọi là “loại trừ kép” hay “không thuộc về nhân đôi” – mặc dù hai đặc điểm loại trừ  này không hề tương đồng. Việc bị coi là không đủ kiến thức tiếng Việt cũng gây ra cảm giác xấu hổ cho hầu hết 4 anh chị em, đặc biệt khi họ phải nói ngôn ngữ này ở Việt Nam, hoặc với người thân là người Việt. Cảm giác bế tắc này đã cản trở họ trong suốt thời thơ ấu và khiến họ từ chối nói chuyện với những người thân yêu của mình như với ông bà ở Việt Nam.

Nhưng ngay cả khi trưởng thành, những người trẻ hiện đang tích cực tìm hiểu tiếng Việt như một phần bản sắc của mình vẫn bị cản trở bởi những bất cập về nhận thức này: “Vào thời điểm đó, chúng tôi xấu hổ vì sự khác biệt với người Đức và ngày nay chúng tôi xấu hổ về trình độ “Việt” của mình khi tiếp xúc với những người Việt Nam. Trong cả hai trường hợp, chúng tôi đã tự tạo trở ngại cho chính mình trong việc nói tiếng Việt” – Anh Thy nói về sự khó chịu này (trang 63). Ngoài sự xấu hổ kép và cảm giác đau đớn vì không được thuộc về, các anh chị em còn chia sẻ thêm nỗi đau của họ trong cuộc sống thực tế, đó là: Rào cản ngôn ngữ trong gia đình – bên không đủ tiếng Việt là con cái, bên không đủ tiếng Đức là cha mẹ – đã ngăn cản quá trình trao đổi, giao tiếp và qua đó ảnh hưởng đến mối quan hệ thân mật giữa cha mẹ và con cái.

Nhu Mì mở đầu tự truyện của mình, bằng sự nhạy cảm cao độ,  cô kể lại các tiến trình trong chặng đường di cư của cha mẹ mình và những hậu quả của nó đối với cuộc sống của chính mình. Cô gợi lại những kỳ vọng mà cha cô đã đến CHDC Đức cũ với tư cách là một „thợ khách“ vào năm 1988, sau sự kiện Bức tường Berlin sụp đổ và quyết tâm xây dựng cuộc sống mới ở Tây Đức cho gia đình mình. Cô mô tả những chặng đường (tị nạn trong chùa Linh Thứu ở Berlin, cơ sở tiếp nhận ban đầu của Đức, Khu tập thể dành cho tị nạn) mà cha mẹ và chị gái cô đã trải qua trước khi Nhu Mì được sinh ra trong một khu nhà xã hội dành cho người tị nạn, nơi cô cũng sống những năm đầu tiên của cuộc đời và bị đóng dấu là ‘trẻ tị nạn’.

Trong những năm tiếp theo, cuộc sống của gia đình cô thật sự bấp bênh bởi những lần đổi giấy phép cư trú mà lúc đó chỉ có giá trị trong vài tháng. Họ phải liên tục xin gia hạn và mỗi lần đều phải chứng minh có đủ thu nhập và việc làm. “Giấy (tình trạng) lưu trú của bố mẹ tôi lúc nào cũng chỉ chú trọng vào chức năng duy nhất của họ là một kẻ đi làm công ăn lương(…)

Chính điều này và cả cái mong muốn mang lại cho con cái một cuộc sống tốt đẹp hơn đã làm cho bản thể khác của cha mẹ tôi, là một con người, là mẹ, là cha, đàn ông, đàn bà, con trai, con gái, anh, chị hay đơn giản là Minh và Yến, qua nhiều năm trở nên đông cứng và biến thành bản thể của một kẻ lao động rẻ mạt trong xã hội”(tr. 72/73).

Nhu Mì mô tả rõ hậu quả của chính sách tị nạn đã để lại những dấu ấn sâu sắc trong tâm hồn cha mẹ cô. “Nó đẻ ra các căn bệnh từ những nỗi lo sinh tồn và mặc cảm thấp kém. Những căn bệnh khiến người ta không còn biết yêu mà không ngờ vực. Bây giờ mẹ tôi hoàn toàn mất tự tin và mất định hướng nếu không được đứng bên cái dây chuyền sản xuất biến đôi tay dịu dàng của người mẹ thành đôi tay thô nhám của người thợ. Một thân thể hợp nhất một người mẹ thương yêu chu đáo và một người thợ với tràn ngập chấn thương. ”(tr. 73).

Trong phần thứ hai của bài luận, Nhu Mì đã phản ánh câu chuyện và sự hao mòn dần của cha mẹ cô đã khắc sâu vào cuộc đời và hình ảnh bản thân mình ra sao. Cô kể lại những khó khăn do sợ hãi thất bại ngay từ những ngày đầu bước chân vào cổng trường học, vì cô hiểu thành tích học tập dường như là con đường duy nhất để có một cuộc sống tốt đẹp, đáp lại những khốn khó của cha mẹ cô và cũng phù hợp với lý tưởng Nho giáo. Đạo Hiếu.

Sự đan xen giữa cảm giác tội lỗi và trách nhiệm đối với cha mẹ thúc đẩy cô ở tuổi vị thành niên, luôn phải nỗ lực phấn đấu để đạt được thành tích. Nhiều lúc thậm chí cô cũng hùa theo hay bật cười lớn trước những bình luận mang tính xúc phạm, chẳng hạn như: – “Cậu hôi thế, chắc nhà cậu hay ăn thịt chó phải không?” (tr. 75)- từ những đứa trẻ khác mà lúc đó cô vẫn coi là bạn, chỉ vì mong muốn thiết tha được thuộc về, được chấp nhận. Tuy nhiên, khi nhìn lại, cô vẫn tin rằng cô đã mạnh mẽ lên và qua chính những cuộc đấu tranh gần như trở thành thường nhật đó đã hình thành nên tính quyết đoán. Cô đã học cách biến nụ cười của mình thành những “nắm đấm”, đúng như cô đã từng trình bày trong bài viết của mình (trang 76).

Bình An mô tả chặng đường phát triển bản thân tương tự trong bài luận “Tên tôi nghĩa là Hòa Bình”. Cha mẹ cô chạy trốn khỏi miền Nam Việt Nam vào năm 1979 và đến Đức trên con tàu cứu hộ Cap Anamur. Hiện giờ cô đang mang trên mình hình xăm chính con tàu ấy. Quá khứ của cha mẹ cô cũng đè nặng lên đôi vai của Bình An, và cô cảm thấy có trách nhiệm phải bù đắp những đau khổ của cha mẹ khi còn nhỏ. Cô phác họa một cách ấn tượng rằng sự im lặng, công việc và việc tránh né cảm xúc gần gũi gia đình là cách cha mẹ cô giúp bản thân họ vơi bớt những trải nghiệm đau thương trong quá khứ, và chính điều này đã khiến cô có khoảng cách nội tâm với gia đình mình.

Bình An luôn nỗ lực để đạt thành tích, có sự nghiệp thành công và trở thành “… ví dụ hoàn hảo về tấm gương hội nhập thành công“: học sinh giỏi, tốt nghiệp trung học, có bằng đào tạo học thuật ở Đức và Pháp, đang bước vào lĩnh vực tư vấn quản lý doanh nghiệp, có sự nghiệp rực rỡ trong một tập đoàn lớn và đang điều hành một công ty khởi nghiệp khá thành công. Một câu chuyện hoàn hảo với kết thúc có hậu của một gia đình nhập cư đến quê hương mới ”(tr. 83). Nhưng đằng sau vỏ bề ngoài này là một gia đình đầy mâu thuẫn, tan nát với nhiều đau khổ, giằng xé tâm lý. Với nỗ lực không ngừng, Bình An học cách đối mặt với những xung đột này, chấp nhận nó và không minh oan cho nó, để có thể vượt qua, đi từng bước nhỏ tới tương lai.

Những chủ đề xuất hiện trong tập truyện này cá nhân tôi đã từng được nghe trong nhiều cuộc trò chuyện với những người Đức- Việt trẻ tuổi, thành viên của thế hệ 1,5 và 2, đại diện cho trải nghiệm đa chiều mà ai trong số họ đều phải tự giải quyết theo cách này hay cách khác. Trong những bài viết về tiểu sử của tập truyện “Chùm khế”, những vấn đề cuộc sống này được diễn đạt một cách rất ấn tượng. Những câu chuyện này gây xúc động và xứng đáng có được một lượng độc giả rộng rãi. Tuy nhiên chúng cũng đồng thời cho ta thấy con đường đi đến một xã hội nhập cư, trong đó sự bình đẳng được cho là điều không phải bàn cãi, cũng như việc bị loại trừ hay bị phân biệt chủng tộc đã trở thành dĩ vãng, sẽ vẫn còn là chặng đường dài và gian nan.

Trên trang web của VLab vẫn đang liên tục cập nhật các câu chuyện tiểu sử khác và sắp tới sẽ xuất hiện trên blog, trong loạt bài dưới tiêu đề “Cuộc sống Việt- Đức”.

VLab Berlin (Biên tập): Quê hương có là chùm khế ngọt? Thực trạng Việt Đức trong dòng chuyển động, in tại Berlin: Nhà xuất bản Regiospectra, năm 2020.

Birgitt Röttger-Rössler là giáo sư về nhân học xã hội và văn hóa, đồng thời là phát ngôn viên của Hiện hội nghiên cứu “Tình cảm xã hội”. Bà  nghiên cứu về cảm xúc, (các) thời thơ ấu, xã hội hóa, bất bình đẳng xã hội và di cư. Khu vực trọng tâm nghiên cứu của Bà là Đông Nam Á.

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Viet-German life narrated.

Birgitt Röttger-Rössler, Übersetzung: Dipl. Psych. Jonathan Harrow

Ist Zuhause da, wo die Sternfrüchte süß sind? Viet-deutsche Lebensrealitäten im Wandel [Is home where the star fruits are sweet? Realities of Viet-German life in transition] is the full title of an anthology published by regiospectra in late 2020. Edited by VLab Berlin, the book is a mix of personal essays, recorded conversations, photographs, and scholarly perspectives on situations in Viet-German life. What distinguishes the volume is that the majority of those speaking here are – with two exceptions – young Viet-Germans writing in Viet-German/White-Germanco-authorship.

In the following, I would like to introduce this highly readable book, present the editors behind the acronym VLab, and share some of my experiences while reading.

VLab is a nonprofit company that emerged from the former student initiative Vietnam-Stammtisch@Humbold-Universität. Itwas founded in 2017 by Diệu Linh Đào and Julia Behrens who met during their joint studies at the Seminar for Southeast Asian Studies at Humboldt University in Berlin. The V in the name refers to Vietnam; the Lab signals the open and experimental character of the company. With VLab, the two founders have set themselves the goal of promoting Vietnamese-German educational and cultural transfer and bringing about encounters between generations and countries. The company is divided into a business and a nonprofit sector: The former offers intercultural skills services, language courses, and translations; the latter organizes a range of very creative events to make visible the diversity of Vietnamese-German perspectives and to get Viet-Germans and White-Germans of different generations talking to each other. Diệu Linh Đào and Julia Behrens are particularly concerned about addressing the numerous implicit and explicit exclusions and everyday racisms to which Viet-Germans are exposed repeatedly, and they want to encourage them to articulate their often painful experiences. In this way, they are promoting an enormously important process of self-location and political self-empowerment, especially for the children of either former East-German contract workers or “boat refugees” who have grown up in Germany. In doing so, they are always in dialogue with interested members of the German majority society, and they are making a constructive contribution to the diversification of our society.

The two projects (A01 and A02) in our research network that focus on Vietnamese Berlin have long been cooperating with Vlab, and are doing this increasingly more closely. They are also represented with contributions to the Sternfrüchte volume. Currently, we are working on a digital story-telling project together with Diệu Linh Đào, who recently joined the team of Project A01 “The Formations of Feeling in Vietnamese Berlin II” as coordinator in the field of knowledge transfer.

But now I would like to turn to the Sternfrüchte volume. My goal is not to review the book, but to share some impressions from reading it. There are, above all, three closely interwoven sets of themes that – although not new to me – touched and moved me very much in the forcefulness with which their Viet-German authors articulate them here: the problem of multilingualism within the family, the painful struggle with feelings of multiple nonbelonging, and the power that the unresolved traumas of parents can have on the lives of their children.

In the article “Wenn Eltern und Kinder keine Muttersprache teilen [When parents and children do not share the same mother tongue],” four second-generation siblings talk to each other about their attitudes toward the Vietnamese language and their own experiences of the bilingual family situation.

“Even as a child, I was ashamed of the Vietnamese language. When mom and dad called me and I started speaking Vietnamese, others giggled, and I was ashamed of it because my friends thought it sounded funny,” These are the words with which Quang Minh, who, at 21, is the youngest of the four siblings, opens the conversation. The theme of shame about their parents’ mother tongue runs right through the rest of the conversation. All of them had faced racist remarks as children and recall the giggles and “ching, chang, chong” comments from their schoolmates when they spoke Vietnamese (p. 59). For them, the Vietnamese language was a further marker of their otherness – however, one they tried to render invisible by largely not using it in public. The siblings talk about how hard they even tried to be “German” when young. This even led two of the siblings to radically reject and devalue everything Vietnamese. “I was so busy trying to integrate and feel German that I totally rejected everything that could be associated with Vietnamese culture, and I considered it backward” (p. 60). In the case of Thuý Vi, the source of this statement, this aspiration together with her refusal to learn Vietnamese led to her father labeling her “the German” – as somebody who would never be accepted as Vietnamese in Vietnam. She thus experiences twofold exclusions here, a twofold nonbelonging – something that her siblings also experience, albeit with different connotations. For example, what they perceive to be their inadequate knowledge of Vietnamese also triggers feelings of shame among the majority of the siblings, and this is the case whenever they are asked to speak this language either in Vietnam or in conversations with Vietnamese relatives. Such feelings of inadequacy blocked them during childhood and led them to refuse to talk to such relatives as their grandparents in Vietnam. But even today as adults, when all of them have now actively gained access to the Vietnamese language as part of their identity, these perceived inadequacies still plague them: “Back then, we were ashamed of our otherness among the Germans, and today we are ashamed of the Vietnamese we speak among the Vietnamese. In both cases, we let others prevent us from speaking more Vietnamese” is how Anh Thy (p. 63) formulates this affective discomfort. In addition to this twofold shame and painful feelings of not belonging, the siblings also articulate their sadness at having been prevented by the intrafamily language barrier – inadequate Vietnamese on their part, inadequate German on the part of their parents – from communicating more deeply and thus from building an intimate relationship with their parents. 

“I am a child of a father who came to East Germany as a Vietnamese ‘guest’ worker in order to remain forever a ‘guest’ and worker in Germany; and, at the same time, to become a guest in his home country of Việt Nam.” This is how NhuMì begins her autobiographical narrative by tracing her parents’ migration history and its impact on her own life with extreme sensitivity. She talks about the great hopes her father had when he came to the former East Germany as a “guest” worker in 1988, and with how much determination he tried to build a life in West Germany for his family after the fall of the Wall and the subsequent arrival of his family from Vietnam. She describes the numerous stations (asylum in the Linh Thúru Pagoda in Berlin, initial reception facilities in the state, various collective accommodations) that her parents and siblings went through before NhuMì herself was born in a social housing project for refugees where she also spent her first years of life and was stamped a “refugee child.” In the years that followed, the family’s life was shaped by residence permits that were only ever valid for a few months, constantly had to be renewed, and were conditional on proof of employment. “The residence [status] of my parents was also linked to their function as workers . . . This, and the desire to provide a better life for us children, allowed my parents’ identities as people, as mother, as father, as wife, as husband, as son, as daughter, as brother, as sister, or simply as Minh and Yen to consolidate over the years in this society into one of cheap labor” (pp. 72–73). NhuMì describes impressively what deep traces the consequences of this asylum policy left in her parents’ psyches. “They generated illnesses from (existential) fears and inferiority complexes. Illnesses that no longer allow one to love without distrusting. Today, my mother is completely insecure and disoriented when she can’t turn her gentle maternal hands into the rough gruff hands of a worker on an assembly line. A body that combines a loving and caring mother and a worker full of trauma” (p. 73). In the second part of her essay, NhuMì reflects on the extent to which her parents’ history and gradual attrition is inscribed in her own life and her sense of self. She describes how severely she was plagued by fears of failure from the beginning of her schooling, because achievement seemed to be the only way for her to attain the good life that would pay back her parents for their deprived existence and enable her to live up to the Confucian ideal of filial piety (hiếu). A mixture of feelings of guilt and responsibility toward her parents drives her as a young person, motivating her striving for success at school. Her desire to belong allows her to laugh even at derogatory comments such as “It kind of stinks in your house because you eat dogs, don’t you?” made by other children, whom she still counted as having been her friends at the time (p. 75). In retrospect, however, she believes that this daily struggle has made her grow stronger, and that she has acquired an assertiveness—that is, she has learned to exchange her smile for fists, as she herself puts it (p. 76).

Bình An describes a similar path of development in her essay “Mein Name bedeutet Frieden [My name means peace].” Her parents fled South Vietnam in 1979 and arrived in Germany on the rescue ship Cap Anamur. Today, she wears an image of the ship tattooed on her skin. Her parents’ past also weighs on Bình An’s shoulders, and she too felt at an early age that she had to make up for the suffering of her parents. She impressively outlines how silence, work, and avoiding closeness are her parents’ way of leaving the painful experiences of the past behind, and how this leads her to distance herself internally from her family. Bình An is also extremely achievement-oriented, has pursued a career, and has become, as she describes, “the perfect example of successful integration: straight-A student, high school diploma, academic education in Germany and France, career entry as a management consultant, steep career in a large corporation, and a successful start-up. It sounds like the perfect story. The happy ending of an immigrant family that has made it in its new home” (p. 83). But behind this facade is a torn, broken family and much psychological suffering. In a laborious process, Bình An is learning to face this brokenness, to accept it, and to whitewash it no further. She is taking small steps toward possibly being able to overcome it in the future.

The themes that emerge in these stories are ones that I have encountered in many conversations with young Viet-Germans; they affect the members of the so-called 1.5th and 2nd generation, and they stand for dimensions of experience that they all have to deal with in one way or another. The way the biographical contributions to the Sternfrüchte volume put these life themes into words is very impressive. These are moving stories that deserve a wider readership. At the same time, however, they also show how far we still have to go to achieve an immigration society in which coexistence on an equal footing is a matter of course and racist exclusion has become a thing of the past.

VLab Berlin (ed.): Ist Zuhause da, wo die Sternfrüchte süß sind? Viet-deutsche Lebensrealitäten im Wandel, Berlin: regiospectra 2020.

Further life stories have been published on the Vlab website. These have also been translated into Vietnamese and are being added to continuously. We are translating the stories published there so far into English in order to make them accessible to an even wider readership in the blog of our Collaborative Research Center under the heading “Viet-deutsche(s) Leben [Viet–German Life].” See also: Digital Storytelling Project: „Generation(en) Erzählen – Chuyện trò thế hệ”