Heimat und Handke? Auch das noch.

Ein Versuch.

Zeichnung Peter Handke, © Niklas Elmehed

Peter Handke polarisiert. Die Entscheidung, ihm 2019 den Nobelpreis für Literatur zu verleihen, ist streitbar. Die einen verurteilen Werk und Autor und bezeichnen ihn als einen Apologeten des Völkermordes. Für sie ist die Entscheidung der Schwedischen Akademie eine nicht vertretbare Provokation. Für seine treuen Anhänger ist und bleibt er bei aller Anfechtbarkeit ein ‚großer Dichter‘. In ihren Augen ist die Auszeichnung lange überfällig.

Unabhängig davon, welche Haltung man einnimmt, eines lässt sich festhalten: Nahezu alle aktuellen Diskussionen führen auf die immer wiederkehrende Frage zurück, ob Autor und Werk getrennt voneinander betrachtet werden können oder, wie Christoph Schröder etwa auf ZEIT ONLINE passend zusammenfasst, ob politische „Verfehlungen literarisch entwertend wirken oder nicht“.  Da diese Frage nicht abschließend zu beantworten ist, werden wohl auch die hitzigen Diskussionen der letzten Wochen ergebnisoffen bleiben. Ebenso wenig wird die kürzlich vom Suhrkamp Verlag aufgenommene Arbeit an einer Handreichung zum Werk Handkes mit dem Titel Clarifications, materials and further sources related to an ongoing debate. Work in progress eine Antwort darauf geben, geschweige denn zu der von Handke erhofften Erlösung von den Diskussionen um seine Person bezüglich der Serbien-Debatte führen.

Auch die folgende Überlegung kann nicht den Anspruch erheben, zu einer letztgültigen Klärung der Frage nach der Vereinbarkeit von Literatur und politischer Haltung zu führen. Viel mehr noch: Dieser Beitrag will die Problemgeschichte des Handkeschen Werkes ausweiten und zeigen, dass sich die Widersprüche sogar noch verdichten, je tiefer man in die einzelnen Texte vordringt. Darin begründet sich die weiterführende Behauptung, dass die Literatur Handkes auch textimmanent von erheblichen Widersprüchen durchzogen ist. Um dies zu belegen und die Komplexität der Debatte zu veranschaulichen, soll ein ausgewählter Textkorpus Handkes mit einem nicht minder polarisierenden wie aktuellen Diskurs, und zwar mit demjenigen der Heimat, verbunden werden. Heimat und Handke? Ein Versuch.

Heimat

Der Heimat-Begriff ist problematisch und erlebt derzeit gerade in rechtspopulistischen und rechtsextremen Kreisen ein beunruhigendes Revival. Die Identitäre Bewegung etwa wirbt mit dem Slogan „Heimat – Freiheit – Tradition“ und propagiert so ein Heimatverständnis, das nur ausgewählten Menschen ein Recht auf Heimat zuspricht. Die AfD wirbt mit Slogans wie „Unser Land, unsere Heimat“ oder „Hol Dir Dein Land zurück“. Viele Politiker*innen, wie etwa diejenigen der Grünen, aber auch Wissenschaftler*innen und Publizist*innen rufen dazu auf, den Heimat-Begriff nicht den Rechten zu überlassen, und vertreten die Ansicht, dass Heimat per se erst einmal nichts mit Ausgrenzung zu tun habe. Andere, wie zum Beispiel die Schriftstellerin Fatma Aydemir, distanzieren sich bewusst von dem Begriff: „‚Heimat‘ war immer rechts und das kann sie auch gerne bleiben. […] Wozu soll dieses Wort also positiv besetzt werden? Beziehungsweise: Geht das überhaupt?“. „[G]eschlossene Grenzen, möglichst viele Abschiebungen, weiß, christlich, streng-patriarchal“ – so fasst Aydemir das Heimatverständnis rechtsgesinnter Kreise zusammen. Fest steht: Wenn das Wort ausgrenzungsfrei gebraucht werden soll, braucht es statt einem ausschließenden einen inklusiven Heimatbegriff, der jedem – unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht – Zugehörigkeit ermöglicht.

Heimat und Handke

Einem ersten Anschein nach positioniert sich Handke in diesem Diskurs vor allem in den Heimat-Debatten der 1960/70er Jahre. Damals galt er als ein Vertreter der österreichischen Anti-Heimatliteratur, die gegen den „vergebende[n] Blick in die Zukunft“ (Rabenstein-Michel 2008: 4) anschrieb, bewusst Abstand von der verklärenden Vaterland- und Heimatliteratur nahm und es sich zur Aufgabe machte, die Kunst „als ein[en] Prozess der provokativen Wiederherstellung von Erinnerung zu verstehen“ (ebd.). Interessant – und äußerst widersprüchlich – ist jedoch, dass in zahlreichen Texten Handkes durchaus von Heimat und dem Wunsch danach gesprochen wird. Exemplarisch ließe sich aus Gestern Unterwegs (2015) zitieren: „Wolle nichts Neues mehr, du weißt doch, was du bis ans Ende zu tun hast: deine Heimat zu suchen“ (Handke 2005: 12). In vielen weiteren Texten, vor allem in der von 1979 bis 1981 erschienenen Tetralogie Langsame Heimkehr, setzt sich Handke intensiv mit Heimat bzw. Heimkehr auseinander. Es scheint daher auf den ersten Blick nachvollziehbar, dem ehemaligen Avantgarde-Autor Handke eine reaktionäre Wendung zu bescheinigen (vgl. Finzi 2013: 135). Handke mahne zum Rückzug in die Natur bzw. auf die Dörfer und stehe jedem Fortschritt kritisch gegenüber, lautet eine weit verbreitete Schlussfolgerung. Literaturwissenschaftler*innen und Kritiker*innen bescheinigen Handkes Texten daher immer wieder eine „im Kern konservative Haltung“ (Vollmer 1995: 124). Die Auseinandersetzung mit der Tetralogie zeigt jedoch noch ein ganz anderes Bild. Es mag auch deshalb von großem Interesse sein, sich explizit diesen bis heute eher weniger bekannten Texten zu widmen, da Handke erst vor wenigen Tagen verlauten ließ, dass der Hauptteil seiner Rede für die Nobelpreisverleihung am 10. Dezember 2019 aus dem Anfang und Ende des letzten Teiles der Tetralogie bestehen würde: „Das ist ja schon bald 40 Jahre her, aber es kam mir vor, dass es das Richtige ist für den Moment“, so Handke.

Heimat als etwas, „worin noch niemand war“

Die Tetralogie Langsame Heimkehr umfasst die Erzählung Langsame Heimkehr (1979), den Essay Die Lehre der Sainte-Victoire (1980), die Erzählung Kindergeschichte (1981) sowie das dramatische Gedicht Über die Dörfer (1981). In Langsame Heimkehr befindet sich der Protagonist Valentin Sorger in Alaska, wo er seit geraumer Zeit als Geologe arbeitet. Entfernt von seinem Herkunftsort baut er dort lediglich zu seinem Kollegen und Mitbewohner Lauffer und einer Frau des dort ansässigen Indianerstammes eine nähere Bindung auf. Im Laufe der Erzählung verlässt Sorger Alaska. Getrieben von der Suche nach „Geborgenheit“ (2002b: 119) und „Gemeinschaft“ (Handke 2002a: 30), macht er sich über die amerikanische West- und Ostküste auf nach Europa. Die Erzählung endet jäh – in der Luft – im Anflug auf den europäischen Kontinent. Ebendort nimmt Die Lehre der Sainte-Victoire ihren Ausgangspunkt. In Südfrankreich will sich Sorger mit der Verschriftlichung seiner Erfahrungen auseinandersetzen und den ersehnten Zusammenhang zwischen dem Ich und den Dingen beschreiben. Die Kindergeschichte knüpft figurentechnisch nicht an das Geschehen der ersten beiden Teile an. Die Erzählung stellt die ersten zehn Jahre im Leben eines Kindes dar, in dessen Zentrum nach wie vor die Frage nach Sinn und Zusammenhang steht. Mit jeder Erzählung kehrt der Erzähler weiter zurück. Der letzte Teil der Tetralogie, das dramatische Gedicht Über die Dörfer, verortet sich schließlich in Handkes Geburtsstadt Griffen. In diesem Stück kehrt der – wieder ein anderer – Protagonist Gregor aufgrund einer zu klärenden Erbschaftsangelegenheit aus dem Ausland in seinen Geburtsort zurück.

Obgleich dem ersten Anschein nach eine eher lose Verbindung zwischen den Teilen der Tetralogie besteht, wird bei genauerem Hinsehen deutlich, dass der Zusammenhang darin besteht, dass allen Texten der Wunsch nach einer Heimkehr immanent ist. Geprägt von der Entfremdung des Subjekts von seiner Umwelt, die sich in dem Gefühl einer Nicht-Zugehörigkeit und eines Nicht-am-Platz-Seins äußert, hoffen die Figuren allesamt auf eine Heimat, sodass diese Suche zum übergeordneten Motiv der Tetralogie avanciert. Diese Suche wird dabei nicht immer explizit als eine nach Heimat benannt, sondern variierend als eine nach „Zusammenhang“ (2015a: 117), „Lehre“ (2015b: 54f.), „Gemeinschaft“ (2002a: 30f.) oder „Frieden“ (2002b: 116) umschrieben.
Handke skizziert die Figuren allesamt als solche, die seit langem „nirgends zu Hause“ sind und es nicht vermögen, „sich zwischen den eigenen vier Wänden wiederzufinden“ (Handke 2015a: 14f.). Dies betrifft sowohl den im Herkunftsort gebliebenen als auch den Österreicher, der sich im Norden Alaskas aufhält. Sie alle haben das Gefühl, immer schon woanders her zu kommen, und nehmen sich selbst als entfremdet von der Wirklichkeit wahr (vgl. Handke 2015b: S. 18). Immer wieder wird deutlich, dass alle Figuren der Tetralogie einen Mangel empfinden, was den Wunsch nach Veränderung begründet. Diese Veränderung soll nichts Geringeres als eine neue Lebensform sein und steuert explizit auf ein Weggehen hin. So heißt es auch in dem kurz nach der Tetralogie verfassten Text Am Felsenfenster morgens: „Wo gehöre ich hin? – Weg von hier!“ (Handke 1998: 496).

Zwar spielt Österreich in den Texten Handkes immer eine bedeutsame Rolle für die Heimatsuche, jedoch nicht als tatsächlicher Möglichkeitsraum für eine Heimat (vgl. Wagner 2008: 205). So heißt es bei Handke ganz klar: „Nein, Ö. ist nicht mein Land.“ (Handke 1998: 456). Ganz ähnlich beschreibt Gregors Bruder Hans in Über die Dörfer sein Umfeld als „die Vaterlosen, die Freigesprochenen, die Heimatledigen, die Ortsentklammerten, die schönen Fremden, die großen Unbekannten, die sinnreich Langsamen, die Menschen aller Zeiten“ (Handke 2002b: 43). Bezüglich der gewünschten Heimat formuliert er, dass sie eines Tages „vom Haus zum Baum, vom Baum zum Weg, vom Weg ins Dorf, vom Dorf zurück nach Haus gehen“ werden (ebd.: 42). Gegen Ende hält er jedoch fest, dass sie „nicht auf dem falschen Weg, sondern auf gar keinem [seien]. Ja, nicht verwurzelt sind wir, sondern erstarrt. Unterwegs auf hoher See, stecken wir verschnürt, geknebelt, beatmet mit der Nirgendwo-Luft […]. Wie verlassen die Menschheit ist“ (ebd.: 108).

Das von allen Figuren ersehnte utopische Ziel blitzt in Handkes Texten immer nur als unerreichbares Telos auf, und der Weg zur Erkenntnis, Heimat nicht in einer wie auch immer gearteten Rückkehr finden zu können, sondern aktiv und zukunftsgewandt nach dem Noch-Nicht-Dagewesenen suchen zu müssen, ist für die Figuren kein stringenter Prozess. Vielmehr ist es eine Abfolge von Versuch und Irrtum, in welcher die Figuren versuchen, den unzulänglichen Ist-Zustand und das herkömmliche, auf den Herkunftsort fixierte, rückwärtsgewandte Heimatverständnis zu überwinden. Dass diese Heimkehrversuche letztlich nur partiell realisiert werden, ist Teil des poetischen Programms, zeigt sich darin doch, dass Heimat als Utopie, als etwas „worin noch niemand war“ (Bloch 1973b: 1628), niemals ganz erreicht werden kann, sondern als unabschließbarer Prozess immer wieder neu geschaffen und verhandelt werden muss.

Es zeigt sich, dass das Heimatverständnis der Tetralogie erstaunliche Parallelen zu demjenigen von Ernst Bloch aufweist. Entgegen etwa der kulturpessimistischen Sicht von Theodor W. Adorno versucht Bloch, das Potenzial für gesellschaftliche Änderungen aufrecht zu erhalten und entwirft in Das Prinzip Hoffnung (1954) eine Philosophie der Hoffnung, die darum bemüht ist, faschistisch vereinnahmte Begriffe wie Utopie oder Heimat neu zu konnotieren. Grundlage seiner Hoffnungsphilosophie ist die Diagnose der Gegenwart als ein unzulänglicher Ist-Zustand, in dem sich der Mensch als heimatloses Subjekt entfremdet fühlt. Diesen Zustand gilt es hin zu einem Soll-Zustand, einer Utopie bzw. Heimat (Bloch benutzt die Begriffe synonym), zu überwinden. Völlig losgelöst vom Herkunftsort skizziert Bloch also ein Heimatkonzept, dessen Realisierung einzig und allein der Weg nach vorne ermöglicht. Das Verständnis einer solchen Überwindung ist jedoch klar abzugrenzen von einer vergebenden und vergessenden, welche die Anti-Heimatliteraturbewegung in den 79er-Jahren kritisiert. Vielmehr handelt es sich bei Bloch – und in der Tetralogie auch bei Handke – um eine Überwindung, die sich in einem „Erinnern nach vorwärts“ vollzieht. Zwar soll die Vergangenheit affirmativ überwunden werden, jedoch nicht durch Vergessen. Vielmehr wird im steten Erinnern der einzig mögliche Weg als einer nach vorne skizziert, um die in der Zukunft verortete Heimat zu finden, in der noch niemals jemand war.

Widersprüchlichkeit als Programm

Ob Heimkehr, Heimat, Zugehörigkeit, Zusammenhang, Lehre, Gemeinschaft oder Frieden – diese zentralen Begriffe skizziert Handke in der Tetralogie als Zustände bzw. Räume, worin noch niemand war. Indem er Heimat als etwas in der Zukunft Liegendes versteht und mit Utopie gleichsetzt, zeigen sich verblüffende Parallelen zu den Überlegungen von Ernst Bloch. So offenbaren die Texte eine zukunftsgewandte Poetik, die in Kontrast zu einer Vielzahl anderer literarischer Verfahrensweisen des Autors stehen. Sie zeigen, dass Handkes Auseinandersetzung mit Heimat omnipräsent ist, sei es in einem „Schreibprojekt wider die selbsternannten Heimatschützer und […] Heimatbesitzer“ (Wagner 2008: 209) oder als dezidierter Heimatsuchender. Fest steht aber auch, dass sich Handkes Suche „in mehrfachen Überlagerungen kompliziert“ und sich die Konnotationen vervielfältigen (Wagner 2008: 204).

Nicht nur die Wechselbeziehung zwischen Werk und Autor, sondern auch diejenige zwischen Handkes Texten selbst ist höchst widersprüchlich. Ein textimmanenter Zugang zeugt letztlich von nicht weniger Diffizilität als die Rezeption und weist auf Ambivalenzen und Diskrepanzen in Handkes literarischen Reflexionen hin. Nicht zuletzt durch diese Anhäufung von Widersprüchen sperrt sich der Autor Peter Handke zunehmend gegen eine Einordnung und ein Verstehen sowohl seiner Texte als auch seiner Person. Handkes kürzlich im Interview mit Ulrich Greiner getätigte Äußerung über Heimat dürfte diesbezüglich erneut Anlass zur Diskussion geben. Auf die Frage, ob er eine Heimat habe, antwortete Handke, dass er sich früher zum Karst in Slowenien hingezogen fühlte. „Jetzt“, sagt er aber entschieden, „gibt es keine Heimat nirgendwo mehr.“

 

Verwendete Primärtexte:

Handke, Peter: Am Felsenfenster morgens (und andere Ortszeiten 1982-1987), Salzburg/Wien 1998.

Handke, Peter: Die Lehre der Sainte-Victoire. Frankfurt/ M. 2015b.

Handke, Peter: Gestern unterwegs. Aufzeichnungen November 1987 bis Juli 1990. Salzburg/Wien 2005.

Handke, Peter: Kindergeschichte. Frankfurt/ M. 2002a.

Handke, Peter: Langsame Heimkehr. Frankfurt/ M. 2015a.

Handke, Peter: Über die Dörfer. Frankfurt/ M. 2002b.

Handke, Peter/ Greiner, Ulrich: „Spielen Sie jetzt Tribunal?“ In: DIE ZEIT 48, 2019, S. 61f.

 

Verwendete Sekundärliteratur:

Aydemir, Fatma: Kommentar Heimatbegriff. Sollen sich die Rechten drum kloppen. In: taz vom 17.02.2019.

Bloch, Ernst: Das Prinzip Hoffnung. Bd. 1. Frankfurt/ M. 1973a.

Bloch, Ernst: Das Prinzip Hoffnung. Bd. 3. Frankfurt/ M. 1973b.

Finzi, Daniela: Unterwegs zum Anderen. Literarische Er-Fahrungen der kriegerischen Auflösung Jugoslawiens aus deutschsprachiger Perspektive. Tübingen 2013.

Ina Hartwig: Handkespaltung oder Von Benn lernen. In: Ina Hartwig: Das Geheimfach ist offen. Frankfurt/ M. 2012, S. 101-105.

Koppensteiner, Jürgen: Anti-Heimatliteratur in Österreich. Zur literarischen Heimatwelle der siebziger Jahre. In: Modern Austrian Literature 15, H.2 (1982), S. 1-11.

O.N.: Peter Handke bleibt dünnhäutig bei Nachfragen. In: DIE WELT online vom 22.11.2019.

Rabenstein-Michel, Ingeborg: Bewältigungsinstrument Anti-Heimatliteratur. In: Germanica online 42(2008), online erschienen am 01. Juni 2010.

Scharlibbe, Miriam: Wie Parteien versuchen, der AfD den Begriff “Heimat” abzujagen. In: Neue Westfälische vom 21.10.2017.

Schröder, Christoph: Blind vor Ergriffenheit. In: ZEIT ONLINE vom 11.10.2019.

Steinfeld, Thomas: Die Stimmung hat sich gegen Handke gewendet. In: Die Süddeutsche Zeitung vom 16.10.2019.

Vollmer, Michael: Das gerechte Spiel. Sprache und Individualität bei Friedrich Nietzsche und Peter Handke. Würzburg 1995.

Wagner, Karl: „[…] wenn dir nicht ein Traum von ihr genügt.“ Peter Handke, Heimatsucher. In: Beutner, Eduard/ Rossbacher, Karlheinz: Ferne Heimat – Nahe Fremde bei Dichtern und Nachdenkern. Würzburg 2008, S. 203-213.